Sur le pont d’Avignon, on y dance, …
Dieses bekannte Lied habe ich schon als kleines Kind von meiner Mutter gelernt. Es sollte aber noch ein paar Jahre dauern, bis 2006, bis ich nach Avignon kam. Damals war ich im Rahmen einer Sprachreise sechs Wochen lang in Montpellier in Südfrankreich und habe zahlreiche Ausflüge gemacht. Besonders in Erinnerung behalten habe ich Avignon. Nicht nur die berühmte Brücke, die eigentlich Pont Saint-Bénézet heißt, sondern auch der fantastische Papstpalast, haben mich nachhaltig beeindruckt.
Avignon war im 14. Jahrhundert und während des abendländischen Schismas bis 1417 Papstsitz. Die großartigen Bauten lassen noch erahnen, mit welcher Pracht die Päpste damals aufgetreten sind. Aber auch die Stadt selbst rund um den Palast ist entzückend und wartet mit vielen mittelalterlichen Gässchen und unzähligen Lokalen zum Schlendern und Genießen auf.
Um euch Lust auf Frankreich und seine schönen Städte wie Avignon zu machen, genießt doch einfach eine kleine Gedankenreise in die schöne Stadt mit meiner Avignon Fotostrecke!
Avignon in Bildern
Der Papstpalast in Grün gebettet von der Pont Saint-Bénézet, der Pont d’Avignon, aus gesehen.
Ein kleines Hintergässchen in Avignon, ist es nicht idyllisch?
Die Kathedrale von Avignon, die Cathédrale Notre-Dame des Doms d’Avignon, und ihr Turm mit der goldenen Jungfrau Maria. Die Statue hat ein Gewicht von 4,5 Tonnen!
Cafés und kleine Geschäfte überall.
Alte Mauern und wunderschöne Bleiglasscheiben.
Alte Steine vor herrlichem Wolkenhimmel.
Der Turm der Kathedrale mit der goldenen Jungfrauen-Statue aus der Nähe. Die mächtige Architektur beeindruckt auf Schritt und Tritt.
Mah schön, so jung war ich mal… 🙂 Hier sitze ich über dem zentralen Platz von Avignon.
Der Place du Palais, der in einer Avignon Fotostrecke natürlich nicht fehlen darf. Wir hatten wirklich Glück, dass die Stadt an diesem Septembertag so gar nicht überlaufen war.
Endlich: die berühmte Brücke von Avignon, die Pont Saint-Bénézet. Im 14. Jahrhundert bildete die Rhône die Grenze zwischen Frankreich und dem Kirchenstaat. Die Brücke verband die beiden Staaten. Nach mehrfacher Beschädigung durch Kriege und Hochwasser wurde die Brücke im 17. Jahrhundert aufgegeben. Nach weiterer Ramponierung durch Hochwasser blieben nur noch die bis heute erhalteten vier Brückenbögen bestehen.
An der Stadtmauer auf dem Weg von der Brücke in die Stadt.
Er sieht fast aus wie der schiefe Turm von Pisa, nicht wahr?
Leider höre ich oft, dass andere Frankreich „nicht mögen“. Ich konnte das noch nie nachvollziehen. Ich liebe das schöne Land mit seinen vielen Facetten, die Sprache und finde auch die Menschen wunderbar. Avignon ist eine der vielen Perlen, die Frankreich bietet.
Wer noch nicht genug von Frankreich bekommen hat, kann sich ja auch noch meinen Bericht über Straßburg zu Gemüte führen! 🙂