Phuket's most beautiful temples

Der goldene Buddha vom buddhistischen Tempel Wat Khao Rang in Phuket. Wanderhunger

Just like the magnificent churches in Europe, you can't miss the golden Buddhist temples during a stay in Thailand. Richly decorated sacred buildings, imaginative statues and magnificent Buddhas adorn the well-kept grounds. Practically every place in Thailand has at least one small temple complex. And of course, temple sightseeing is a must during my time here in Phuket.

That's why I've compiled a list of the most beautiful Buddhist temples in Phuket that I've visited.

Phuket's most beautiful Buddhist temples

First things first: How should you behave in a Buddhist temple?

Für uns „Western people“ ist es manchmal etwas seltsam einen Tempel zu betreten, in dem die Menschen gerade beten. Wir kennen das ja von unseren Kirchen: Gespräche höchstens im Flüsterton, wenn eine Messe läuft bitte teilnehmen oder die Kirche verlassen, und alles ist irgendwie ein bisschen morbide.

In Thailand ist das anders: Tempel sind gleichzeitig auch ein Treffpunkt, und es darf gerne gesprochen werden. Die Einheimischen fühlen sich auch nicht gestört, wenn man als Tourist (respektvoll) daneben steht. Dennoch gibt es ein paar Verhaltensweisen, die eigentlich „no-brainers“ sind:

  • Schultern und Knie müssen bedeckt sein.
  • Betende dürfen nicht gestört werden.
  • Keine Fotos von betenden Personen machen.
  • Nicht auf Buddha- oder Sakralstatuen klettern, anlehnen oder ähnliches. Auch nicht für ein schnelles Foto.
  • Mönche werden respektvoll behandelt. Ihr könnt höflich grüßen oder euch verbeugen, dafür erntet ihr oft ein freundliches Lächeln. Frauen dürfen die Mönche nicht berühren.
  • Schuhe ausziehen, wenn ihr die Tempel betretet.

Übrigens, wusstet ihr, dass das Ausführen von Buddha-Statuen aus Thailand verboten ist? Daher kauft ihr euch am besten kein Buddha-Souvenir – sollte es am Flughafen in eurem Gepäck entdeckt werden, wird es euch abgenommen, schlimmstenfalls müsst ihr Strafe zahlen.

Außerdem gilt es als Sakrileg, sich Buddha tättowieren zu lassen. Solltet ihr also ein Buddha-Tattoo haben, am besten im Tempel aus Respekt verdecken.

Big Buddha

Der mit weißem Marmor verkleidete Big Buddha von Phuket thront auf einem Hügel über Karon. Wanderhunger

Achtung: Big Buddha ist leider wegen eines Handrutsches geschlossen! (Stand: August 2025)

Der berühmteste Tempel Phukets ist natürlich der Big Buddha, der weithin sichtbar auf einem Hügel östlich von Karon Beach thront. Die Anfahrt ist mit dem Moped eine gewisse Herausforderung, da die Straße von Chalong aus kurvenreich und sehr steil den Berg hinaufführt, vorbei an Elefanten-Trekkinganbietern, die ich lieber nicht sehen würde (Anmerkung an dieser Stelle: Bitte reitet keine Elefanten im Urlaub!).

Da der Big Buddha DIE Touristenattraktion auf der Insel ist, empfehle ich, möglichst früh dazusein. Um 8:00 wird die Tempelanlage für Besucher geöffnet. Allerdings habe ich letztens von einem Tauchkunden gehört, dass der Tempel auch zu Sonnenuntergang nicht völlig überlaufen war. Wir waren praktisch die ersten, die oben angekommen sind. So konnten wir ungestört Fotos machen und uns umsehen.

Der Big Buddha selbst ist im Inneren und auch auf der breiten, hinaufführenden Treppe noch „under construction“. Zum Glück stören fast keine Gerüste das Fotoglück.

Da der Big Buddha komplett spendenfinanziert ist, gibt es am Gelände unzählige Möglichkeiten, Geld dazulassen. So wurde die Statue mit weißen Marmorplatten verkleidet, die Spender kaufen konnten – auf der Rückseite ist jeder Name vermerkt. Sehr beliebt bei Besuchern sind die goldenen Metallherzen, auf die man einen Wunsch, ein Gebet oder Namen schreibt und die am Gelände aufgehängt werden können. Abertausende andere Herzen zieren bereits die Geländer, Bäume und Büsche und geben ein sehr schönes Bild ab. Wenn jedes Herz mit einem Wunsch angebracht wurde, dann ist es ein schöner Gedanke, von den Träumen tausender Menschen umgeben zu sein.

Neben dem Big Buddha selbst ist auch die sensationelle Aussicht ein Grund, hierherzukommen. Leider war uns das Wetter nicht ganz hold – der Tag war bewölkt und überhangen. Zu einem schönen Sonnenuntergang muss dieser Blick aber einfach grandios sein. Grandiose Aussicht über Chalong Bay vom Big Buddha Phuket. Wanderhunger Ausblick auf Chalong Bay vom Fuße des Big Buddha mit Drachenstatue. Wanderhunger Tempelanlage und Gartenanlage des Big Buddha Tempels auf Phuket. Wanderhunger In der Tempelanlage und im Garten des Big Buddha verstecken sich zahlreiche großartige Statuen. Herzen mit Gebeten zieren die Bäume. Wanderhunger Goldene Buddhastatue beim Big Buddha Phuket. Wanderhunger

Wat Chalong

Blick auf den hohen Chedi im Wat Chalong Tempel auf Phuket. Wanderhunger

Der Wat Chalong ist die größte und berühmteste Tempelanlage auf Phuket und gehört zu jedem Standard-Sightseeing-Programm fix dazu. Entsprechend viele Menschen besichtigen den Tempel. Wer die besten Fotos schießen und seine Ruhe haben möchte, sollte also möglichst früh dran sein.

Wat Chalong besteht aus recht vielen Gebäuden auf einem großen Gelände. Die wichtigsten sind das Teehaus mit Statuen verehrter, bereits verstorbener Mönche, der Haupttempel sowie der schöne Chedi mit der hohen Spitze, auf den man hinaufgehen kann. Er beinhaltet zahlreiche goldene Buddhastatuen und einen großen Altar, vor dem die Einheimischen, ungestört von den Touristen, ihre Gebete verrichten.

Das Portal des Chedi im Wat Chalong Tempel Phuket. Wanderhunger
Der Innenraum des Hauptgebäudes des Wat Chalong Tempels beherbert zahlreiche Buddhastatuen. Wanderhunger
Der Hauptaltar des Wat Chalong Tempels Phuket, vor dem zahlreiche Gläubige Thais beten. Wanderhunger
Ein schönes Detail in gold und weiß in der Tempelanlage Wat Chalong auf Phuket. Wanderhunger
Reich verzierte Fensterrahmen am Haupttempel des Wat Chalong Tempels auf Phuket. Wanderhunger

Wat Kathu

Eines der Gebäude von Tempel Wat Kathu auf Phuket mit zahlreichen künstlerischen Details. Wanderhunger

Der Wat Kathu war eigentlich ein Zufallsprodukt einer meiner Ausflüge. Ich habe einen sehr frühen Sonntagmorgen genützt, um mir in Phuket Town den Sonnenaufgang anzusehen. Und am Rückweg habe ich geschaut, was so am Weg liegt, das ich noch besuchen könnte: Es war der Wat Kathu.

Diese Tempelanlage hat mich sehr überrascht, und sie ist eigentlich mein Lieblingstempel von den bisher besuchten. Ich war auch hier in aller Frühe vor Ort, und es waren außer mir noch keine Besucher und Gläubige da. Die Anlage ist sehr gepflegt, und die einzelnen Gebäude, die eher klein sind, wirklich wunderschön.

Ein echtes Highlight sind für mich die Hunde und Katzen, die hier leben und offensichtlich bestens versorgt werden. Nicht nur haben sie alle glänzendes Fell und sehen gesund aus, sie sind auch gar nicht scheu und kommen bereitwillig, um sich streicheln zu lassen. Als Katzenmensch war ich natürlich begeistert und habe mich von zwei Tempeltigern durch die Anlage begleiten lassen, als Bezahlung gab es zahlreiche Streicheleinheiten.

Der Wat Kathu ist definitiv kein Geheimtipp. Nach einer halben Stunde war bereits Schluss mit der Ruhe, und zwei volle Busse mit chinesischen Touristen sind angekommen. Da konnte ich mich allerdings schon wieder zufrieden auf den Weg nach Hause machen.

Tempelgebäude in der Tempelanlage von Wat Kathu auf Phuket. Umgeben von Frangipanibäumen. Wanderhunger
Ein wunderschönes weißes Tempelgebäude im Tempel Wat Kathu auf Phuket. Wanderhunger
Im Wat Kathu Tempel auf Phuket leben viele gut gepflegte Hunde und Katzen, die auch sehr zutraulich sind. Wanderhunger
Goldene Details an einem der Tempelgebäude im Tempel Wat Kathu auf Phuket. Wanderhunger

Wat Khao Rang

Blick von unten auf die Front des Haupttempels von Wat Khao Rang auf Phuket. Wanderhunger

Der Wat Khao Rang und sein großer, auf einem Hang sitzender goldener Buddha, waren eigentlich berühmt als „Big Buddha“, bevor der jetzige Big Buddha über Karon gebaut wurde. Aber auch wenn der Buddha von Wat Khao Rang größentechnisch entthront wurde, ist er ein wunderschöner Anblick in einer (zumindest in der Früh) ruhigen Tempelanlage, die abseits der Touristenwege liegt.

Wat Khao Rang gilt als das buddhistische Zentrum der Insel Phuket und bietet daher auch große Gebets- und Versammlungsräume. Ich war noch völlig alleine im Tempel und wurde von den anwesenden Mönchen mit einem Lächeln herzlich begrüßt, nachdem ich ihnen mit einer Verbeugung meinen Respekt erwiesen habe. Insgesamt hat dieser Tempel auf mich einen wirklich angenehmen und kontemplativen Eindruck gemacht. Im Haupttempel bin ich einige Zeit vor dem Altar gesessen und habe einfach nur den Vögeln draußen zugehört. Wer Entspannung und Ruhe vor Phukets ständigem Verkehrslärm sucht – hier seid ihr richtig.

Übrigens hat jede Pose und Haltung des Buddha eine eigene Bedeutung und steht für eine Phase seines Lebens. Der goldene Buddha von Wat Khao Rang zeigt die Mudra-Geste. Sie steht für Furchtlosigkeit und seine Zeit direkt nach seiner Erleuchtung.

Der goldene Buddha des Wat Khao Rang auf Phuket, früher der Big Buddha, bevor der jetzige Big Buddha gebaut wurde. Wanderhunger
Reichverzierte Fensterläden im Haupttempel von der Tempelanlage Wat Khao Rang in Phuket mit Blick auf den goldenen Buddha. Wanderhunger
Durch dieses schöne Portal geht man, nachdem man die lange und steile Treppe hinauf zum Haupttempel gemeistert hat. Wat Khao Rang Tempel, Phuket. Wanderhunger
Reichverzierte Atlas-Figuren aus Holz zieren die Geländer rund um den Haupttempel von Wat Khao Rang auf Phuket. Wanderhunger

Die Statue auf dem nachfolgenden Foto zeigt Kinnari, ein mythisches Wesen im Buddhismus. Sie ist halb Frau, halb Vogel und stellt weibliche Schönheit und Grazie in Vollendung dar. Ich habe mich auf Anhieb in ihr Gesicht verliebt.Eine mythologische Statue aus dem Buddhismus, Kinnari, halb Frau, halb Vogel. Sie steht für Schönheit, Grazie und Poesie. Wanderhunger

Wat Phra Tong

Der halb vergrabene Buddha im Haupttempel des Tempels Wat Phra Tong auf Phuket. Wanderhunger

Die Anlage des Wat Phra Tong Tempels kann sich von ihrer Schönheit her nicht mit anderen, viel beeindruckenderen Tempeln messen, ist jedoch berühmt für ihren halb vergrabenen Buddha. Um diesen rankt sich eine Legende: Jeder, der versucht ihn auszugraben, wird verflucht. Angeblich hat ein junger Hirtenbub seine Kuh im Feld an einen Gegenstand gebunden, der wie ein Pfahl ausgesehen hat. Kurze Zeit darauf sind sowohl er als auch seine Kuh erkrankt und gestorben. Der Vater des Jungen hat sich den Pfahl genauer angesehen und festgestellt, dass es ein halb vergrabener Buddha ist. Daraufhin haben viele Dorfbewohner zusammengeholfen um zu versuchen, den Buddha auszugraben – was aber nicht gelungen ist. Ein vorbeikommender Mönch auf Pilgerreise hat die Heiligkeit dieser Statue erkannt, woraufhin sie das Zentrum einer religiösen Pilgerstätte wurde.

Was ich an diesem Tempel besonders fand, war die positive und freundliche Atmosphäre darin. Familien sind mit ihren Kindern zum Beten gekommen, Gläubige haben sich von einem Mönch segnen lassen. Ich als Touristin wurde weder beäugt, noch habe ich mich dort fehl am Platz gefühlt. Man gehört einfach irgendwie zum Treiben dazu.

Außerdem kann man hier schön beobachten, wie die Einheimischen als Opfergabe die Statuen im Inneren des Tempels mit Blattgold bekleben – eine schöne Idee. ❤

Ein Nebentempel in der Tempelanlage des Wat Phra Tong Tempels auf Phuket. Wanderhunger
Glocken, die von Gläubigen geläutet werden, im Wat Phra Tong Tempel auf Phuket. Wanderhunger
Gläubige verzieren die Statuen im Inneren des Haupttempels von Wat Phra Tong auf Phuket mit Blattgold als Opfergabe. Wanderhunger
Gläubuge verzieren die Statuen mit Blattgold als Opfergabe an den Tempel. Wanderhunger

Spirit houses – small houses for big spirits

In Thailand, you will not only stumble across magnificent temple complexes, but also small, artistically decorated houses on pedestals – known as ‘spirit houses’. They stand in front of private houses, hotels, shops or even in the middle of gardens and serve as homes for the country's guardian spirits. The idea behind this is that the spirits should feel comfortable in their own little house and thus be prevented from causing mischief in the residential building. Fresh flowers, incense sticks, drinks or small snacks are often placed in front of them – offerings with which the residents show their respect for the spirits. Depending on the region and beliefs, these little houses are sometimes simple and made of wood, sometimes colourful and richly gilded. For me, it was always a little moment of happiness to discover one of these miniature structures, because they seem like a charming mixture of fairy-tale houses and lived spirituality.

More temples will follow, of course, and I look forward to my upcoming discoveries!

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